Ich habe im Lauf der Zeit natürlich viele innere Paare wieder verbunden. Gehört ja quasi zu meinem Job. Naturgemäß, je nach Thematik und innerer Muster und Verstrickungen, auch mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen. Ich nutze mein Inneres Wissen und vertraue, was sich mir zeigt, was ich in mir wahrnehme und übersetze es, mit der Sprache und den Werkzeugen, die ich kenne. Oder ich habe mir neue erschafft, die mein Wissen und Informationen gut transportieren können. So habe ich mir, von außen gesehen, als Autodidakt das Know How ja selbst erschlossen.
Meine größte Herausforderung
Meine größte Herausforderung von allen dualen Paaren, die ich in meinem eigenen Leben verbunden habe, war Innen und Außen zusammen zu bringen. Dafür habe ich Jahre gebraucht. Na ja. Ist ja auch eine Mammutarbeit, wenn man bedenkt, aus zig tausend Einzelteilen ein großes gemeinsames Bild zu erschaffen. Das Problem war, dass ich mehrere bzw. unvollständige Innere Bilder hatte. Sie dienten mir als Vorlage, wie bei einem Puzzle. Doch das hab ich erst nicht bemerkt. Ich war so mit Abgleichen und Einstimmen und Lösen und Aufräumen beschäftigt, dass ich diese leisen Verwandlungen nicht bemerkte. Immer wieder fing ich an, innere Erkenntnisse, neues Bewusstsein, alte und neue Erfahrungen, alte und neue Vorstellungen zu klären und zu harmonisieren und mit meiner äußeren Welt in Einklang zu bringen.
Sisyphos lässt grüßen... und das Murmeltier auch.
Eine wahre Sisyphusarbeit begann. Kaum hatte ich ein großes Feld beackert, zeigten sich zwar erste Triebe. Doch Blüten oder gar Früchte kamen nicht zustande. Die Energie verpuffte irgendwie. Also schaute ich wieder hin und sah, dass darunter noch etwas sitzt, was auch noch mit geklärt werden wollte. Dabei wurden wieder neue Themen aufgeworfen. Ich rackerte mich ab, aber ich fühlte und WUSSTE ja, dass es da in mir etwas Wundervolles gibt, was ich leben will. Also wurde mein Acker nicht nur größer und größer, sondern auch immer tiefer.
Inzwischen hatte ich schon eine Menge Schätze geborgen und daraus mit meinen Gaben und Fähigkeiten eine Fülle einzigartiger Produkte und Dienstleistungen entwickelt. Obwohl sie kraftvoll, attraktiv und wirkungsvoll sind, brachten sie nicht den entsprechenden Erfolg. Es brachte mich immer wieder in eine neue Wiederholungsrunde. Das spricht wirklich nicht für meine Kunst, meinen Sie jetzt sicher. Das dachte ich manchmal auch. Doch "Zweifel erzählen nur von der Bereitschaft dir zu misstrauen", hörte ich in mir. Okay. Das nahm ich dankend an. Es brachte mich wieder zu mir und in meine Lebendige Partnerschaft mit mir selbst.
Wieso gelingt es mir nicht, dieses starke Gefühl und das Innere Wissen um meinen Seelenschatz ins Außen zu bringen? Wieso kann ich meine innere Fülle nicht materialisieren? Wieso ist meine Arbeit nicht fruchtbar? Wieso kann ich keine Wurzeln schlagen?
Mein Freund, der Zweifler
1000 Fragen tauchten in solch dunklen Momenten meiner Selbstentdeckung auf. Was mache ich hier eigentlich? Ist das Suchen und Finden (übrigens noch so ein schönes unzertrennbares Paar) der Sinn meines Lebens? Komme ich denn nie an?
Mein Zweifler konnte seine Klappe nicht halten...doch...ich spüre es sooo deutlich. Ich hatte ja auch so viel Wundervolles gelernt und erfahren in den letzten Jahren, z.B. das Leben und alles was ist, in Liebe anzunehmen. So hab ich mir auch meinen Zweifler zum Freund gemacht. (was ich jedem nur empfehlen kann!) Er ist mein bester Freund, denn er sagt mir frei und offen, wo ich noch unklar bin, wo etwas nicht stimmt, wo Unsicherheiten sind. Ich vertraue meinem Zweifler, denn er verstummt, wenn das Thema geklärt ist und ich fühl mich gestärkt, unterstützt und gut. Natürlich habe ich auch noch andere innere Helfer. Mein inneres Team und ganz besonders meine Innere Familie. Von ihr erzähl ich euch in einer anderen Geschichte mehr. Sie ist der wichtigste Halt in meinem Leben! Ohne sie wäre ich zwischendrin wohl doch verzweifelt.
Die Kraft des inneren Bildes
Es ist fast unerklärlich, woher ich immer wieder die Kraft und die Leidenschaft nahm, wieder und wieder anzufangen, bzw. weiter zu machen, tiefer zu gehen, noch mehr zu verbinden, noch mehr loszulassen, noch mehr hochzuholen, noch mehr zu kreieren, noch mehr Mißerfolge hinzunehmen...Dafür gibt es nur einen einzigen guten Grund und Triebfeder: bedingungslose Liebe.
Alle Freunde, die mich schon seit vielen Jahren begleiten, manche davon sehe und höre ich nur alle paar Jahre, staunen darüber immer wieder und bewundern, wie treu ich mir bleibe. Ja, ich folge meinem Ruf, kann gar nicht anders. Auch wenn man "es" außen nicht sehen konnte: ich bin gewachsen! In mir habe ich tiefe Wurzeln gebildet, bin kraftvoll, mutig und seeeehr ausdauernd ;-)
Diese Erkenntnis bestätigte mich, dass ich doch auf dem richtigen Weg bin. Also machte ich mein inneres Bild noch größer, nahm weitere Facetten mit auf und jetzt erkannte langsam, dass ich wirklich an einem gigantisch großen, funkelnden Kristall arbeitete!
Das freute mich natürlich sehr, denn ich hatte ja schon vor einigen Jahren begonnen meine Lebendigen Kristalle zu visualisieren und sie als Instrumente für Menschen, Unternehmen, Räume, Länder etc. einzusetzen. Ich war jedoch nie auf den Gedanken gekommen, selbst solch ein Bild in mir zu haben.
Ich konnte nachvollziehen, dass es da viele Facetten gab, die in der Vergangenheit trüb waren, die erst mal gereinigt werden mussten, manche lagen auch völlig im Schatten, konnten und wollten auch gar nicht von mir gesehen werden. Andererseits erklärte sich jetzt meine innere Fülle und Buntheit, meine Liebe zum Großen und Ganzen, zum Ganzheitlichen und Sinnvollen. Ohne all das, ist alles zusammen noch nicht stimmig. Das konnte ich fühlen, riechen, schmecken, sehen und hören!!
Wie geht die Geschichte nun weiter?
Die Verbindung von Innen und Außen
Nun war ich inmitten meiner Kunst angekommen, die mir lange gar nicht bewusst war und somit auch nicht wertschätzen konnte. Ich hatte immer auf die Lösung, auf das Ergebnis geschaut, doch meine Kunst liegt DAZWISCHEN! Erst diese Erkenntnis änderte meine Richtung. Eine völlig andere Perspektive zeigte sich. Solange ich "nur" auf das Problem oder die Lösung schaue, bin ich im entweder/oder-Modus, statt in einem sowohl/als auch. Und das ist wahrlich keine Vollkommenheit. Mir wurde bewusst, dass es sogar noch mehr ist, als ALLES anzunehmen, nämlich dass ich die Verbindung bin. Durch die bedingungslose Liebe, durch das Christusbewusstsein.
Aus dieser Perspektive und mit diesem Bewusstsein erkannte ich, dass es gar keine Trennung von Innen und Aussen gibt. Das Außen ist lediglich ein äußeres Innen. Jetzt lösten sich die Schleier, die mir vorgaukelten, dass es hier unüberwindbare Grenzen gibt. Der Verstand, der ja nur für den 3-dimensionalen Gebrauch angelegt ist, kommt an seine Grenzen, wenn es um Multidimensionalität geht. Hier durfte der Verstand lernen, zu vertrauen.
Und so öffnete sich die Tür und es kam mein erstes Friedensangebot herein: aus Liebe im Leben zu sein!
DAS ist meine Verbindung von Innen und Außen. Liebe sein. Meinem Herzen und meiner Intuition zu folgen. Und dem Leben! JAA!!! Das isses! Ich fühlte die Wahrhaftigkeit aus tiefstem Herzen. Ein Meilenstein in meinem Leben mit einem großen Auftrag.
Davon erzähle ich Ihnen gerne mehr in einem anderen Artikel...