Nie haben wir genug Zeit, immer in Eile und meistens mehrere Gedanken, Aufgaben, to dos gleichzeitig. Ach, was wäre es schön, endlich mal Zeit zu haben, für sich - und andere, für das, was
uns gefällt, zum Genießen und/oder einfach in die Stille zu gehen…und das bitte nicht nur im Urlaub.
Aber, Hilfe, was mache ich mit mir, wenn sich dieser Wunsch tatsächlich erfüllt?
Ich habe tatsächlich mehr Zeit, aber es fühlt sich seltsam an, plötzlich nicht mehr von außen, von den Aufgaben wie den Vorhaben getacktet zu werden. Unser Fluss wird ruhiger, unsere
Er-Lebensgeschwindigkeit verlangsamt sich…aaatmen…pfffftttt….erstmal ungewohnt. Das Motorbootfahren im Alltag, den Fuß immer auf dem Gaspedal, den Fahrtwind im Gesicht, unsere Ziele vor Augen.
Doch was passiert, wenn wir den Stecker ziehen, bewusst entschleunigen?
Nein, wir kappen nicht unsere Lebensenergie, sondern erlauben uns gemütlich auf unserem Lebensfluss zu treiben. Jetzt fließt die Landschaft und wir kommen in die Ruhe, können viel mehr Wahrnehmen
und lernen die scheinbare Langeweile auszuhalten oder auch die scheinbare Passivität, den Leerlauf…oder? Ich sah bei solch einem Leerlauf in den Himmel und konnte es kaum fassen, was ich dort
sah…
„Die Stille kennt keine Frage, aber sie kann uns auf alles eine Antwort geben“
Zitat von Ernst Ferstl
Ich freue mich auf Ihre Einblicke und Erfahrungen.
Herzliche Grüße aus Bonn von Susanne Barth
Vorschaubild: freestock von Barnimages
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